Marketing-Blog: Inspiration & Best Practice

Warum viele Funnel scheitern – und was die Customer Journey bewirkt

Geschrieben von Maike Sander - Marketingbetriebswirt (IWW) | 14.05.25 04:00

Eine Funnel-Strategie ohne echte Journey bleibt Wirkung ohne Wirkung

Du hast bereits einen Funnel – vielleicht sogar mit Leadmagnet, E-Mail-Sequenz und Buchungsseite.
Aber irgendwie bleibt die Wirkung aus: Es kommen keine qualifizierten Gespräche zustande. Oder die, die kommen, passen nicht zu deinem Angebot.

Wenn du dich da wiedererkennst: Du bist nicht allein.

Viele B2B-Dienstleister investieren Zeit und Geld in Funnels – und merken später, dass sie zwar sichtbar, aber nicht wirksam sind.

In diesem Artikel erfährst du, woran diese Funnels scheitern, wie du eine funktionierende Customer Journey entwickelst und worauf es wirklich ankommt, wenn du als Coach, Berater:in oder IT-Dienstleister:in systematisch Kunden gewinnen willst.

Und wenn du den ersten Teil der Serie verpasst hast:
Hier liest du, wie ein klarer Funnel dir Anfragen bringt – auch wenn du offline bist

INHALT

Warum dein Funnel nicht funktioniert – obwohl er technisch gut aussieht

Typische Schwachstellen in der Customer Journey kleiner B2B-Anbieter

So entwickelst du eine Journey, die Vertrauen aufbaut und zur Entscheidung führt

Fallbeispiel: IT-Dienstleister

Reflexion & Action Step: Prüfe deinen Funnel – ohne Tools, nur mit Kundenbrille

Warum dein Funnel nicht funktioniert – obwohl er technisch gut aussieht

Viele Funnels scheinen auf den ersten Blick professionell:
Ein Freebie, ein schöner PDF-Download, ein automatisierter E-Mail-Flow.
Doch am Ende fehlt das Entscheidende: Ein echtes Ergebnis.

Der Grund: Der Funnel wurde technisch aufgebaut – aber nicht strategisch entlang der Customer Journey gedacht.

Was fehlt, ist der Blick durch die Kundenbrille:

  • Warum sollte jemand deine E-Mails überhaupt öffnen?

  • Welche Transformation versprichst du – und ist sie glaubwürdig?

  • Führt dein Funnel zu Klarheit oder zu Verwirrung?

Wenn du keine Journey baust, die Vertrauen aufbaut und zur Entscheidung führt, wird dein Funnel zwar klicken – aber nicht konvertieren.

 

Typische Schwachstellen in der Customer Journey kleiner B2B-Anbieter

Hier sind drei häufige Schwachstellen, die ich in der Marketingberatung immer wieder sehe:

  1. Zu frühes Pitchen: Schon in der zweiten E-Mail geht’s Richtung Buchung. Aber Vertrauen braucht Zeit – besonders im B2B.

  2. Unklare Zielsetzung: Was soll am Ende passieren – ein Erstgespräch, ein Abo, ein Klick? Viele Funnels kommunizieren das nicht klar.

  3. Content ohne Kontext: Die E-Mails sind voll mit Tipps, aber ohne Bezug zum eigentlichen Angebot. Das Ergebnis: nette Inhalte, aber keine Gespräche.

Die Lösung liegt nicht in „noch mehr Content“, sondern in einem strategisch entwickelten Funnel-System, das die Marketingstrategie unterstützt – nicht nur hübsch aussieht.

 

So entwickelst du eine Journey, die Vertrauen aufbaut und zur Entscheidung führt

Eine funktionierende Funnel-Strategie für B2B-Dienstleister basiert auf drei Elementen:

  • Relevanter Einstieg: Beginne mit einem Problem, das deine Zielgruppe kennt – nicht mit dir.

  • Nutzerzentrierte Sequenz: Jede E-Mail beantwortet eine konkrete Frage auf dem Weg zur Entscheidung.

  • Klarer Zielpunkt: Ob Terminbuchung oder Rückmeldung – sag konkret, was der nächste Schritt ist.

Fallbeispiel: IT-Dienstleister

Ein IT-Dienstleister mit Fokus auf IT-Sicherheit hatte bereits eine Website, auf der alle Leistungen aufgelistet waren – sauber, aber unstrukturiert.

Er glaubte, das Problem sei „mehr Reichweite“. In Wirklichkeit scheiterten viele Interessent*innen daran, den nächsten sinnvollen Schritt zu erkennen.

  1. Statt fünf gleichwertiger Leistungen im Menü: ein klar gegliedertes Angebots-Bundel mit typischen Einstiegssituationen für Kunden.

  2. Statt einem „Kontakt“-Button: eine geführte Mini-Selbsteinschätzung („Wie fit ist Ihre IT-Sicherheit? 5 Fragen, die Klarheit schaffen.“)

  3. Danach: eine persönliche Einladung zum Gespräch – kontextbasiert, nicht als Standard-CTA.

Drei Wochen später: sieben Gespräche

Nur durch eine klare Customer Journey, die geführt – und nicht verwirrt hat.
Und ein Angebots-Bundel, das nicht einfach Leistungen auflistet, sondern den Wert deiner Arbeit sichtbar macht – so, dass potenzielle Kund:innen sofort verstehen, warum du die richtige Wahl bist.

Genau das ist der Kern meines Angebot-Bundel:
Ein klar strukturiertes Angebot, das Vertrauen aufbaut und Entscheidungen erleichtert.
Im Marketing-Sparring entwickeln wir gemeinsam dieses Fundament – damit dein Angebot nicht nur gut klingt, sondern auch verkauft.

 

Reflexion & Action Step: Prüfe deinen Funnel – ohne Tools, nur mit Kundenbrille

 

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