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Marketing-KPIs: 7 wirkungsvolle Tipps

Geschrieben von Maike Sander | 13.11.24 11:00

Online-Marketing kann dich schnell in den Zahlen-Dschungel führen: Besucherzahlen, Conversion Rates, Kosten pro Neukunde – du kannst fast alles messen. Das Problem? Man verliert sich leicht in all diesen Daten. Aber keine Sorge, ich zeige dir die 

Diese Marketingkennzahlen solltest du immer im Blick haben

 

INHALT

1. Websitebesucher: Der ertse Schritt

2. Conversion Rate 1: Vom Besucher zum Interessenten

3. Leads: Kontakte, die zählen

4. Conversion Rate 2: Vom Lead zum Kunden

5. Kunden: Wer sagt Ja?

6. Kosten pro Kunde: Was kostet dich ein Neukunde?

7. Umsatz: Klar, aber woher?

Fazit

1. Websitebesucher: Der erste Schritt

Wie viele Menschen kommen eigentlich auf deine Website? Die Zahl der "Unique Visitors" verrät es dir. Und ja, diese Zahl ist wichtig. Denn: Ohne Besucher keine Kunden – so simpel ist das. Wenn du niemanden auf deine Website ziehst, hast du auch niemanden, den du überzeugen kannst.

Was kannst du tun?

  • Check deine wichtigsten Traffic-Quellen! Vielleicht kommen die meisten über Google-Suchen, Social Media oder bezahlte Anzeigen? Halte die relevanten KPIs im Blick – wie z. B. bei Google die Anzahl deiner Top-10-Rankings oder auf Social Media die Anzahl der Kommentare und Shares. So siehst du schnell, was läuft und wo du nachjustieren musst.

Am Ende geht’s immer darum, den Fokus auf die richtigen Marketing KPIs zu legen.

2. Conversion Rate 1: Vom Besucher zum Interessenten

Du hast also Leute auf deiner Website – großartig! Aber wie viele davon machen den nächsten Schritt? Diese Conversion Rate zeigt dir, wie viele Prozent deiner Besucher einen Termin vereinbaren, den Newsletter abonnieren oder ein Produkt kaufen. Wenn die Rate niedrig ist, heißt das: Irgendwas an deiner Website überzeugt nicht. Oder – auch eine Möglichkeit – du ziehst die falschen Leute an.

Was kannst du tun?

  • Es gibt zig Stellschrauben, an denen du drehen kannst, um deine Conversion Rate zu verbessern. Alles zählt: Texte, Bilder, die Struktur deiner Seite. Eine der wichtigsten Stellschrauben? Dein Call-to-Action. Der muss klar und verlockend sein. "Mach jetzt mit", "Buche dein kostenloses Gespräch" – mach es deinen Besuchern leicht, den nächsten Schritt zu gehen.

3. Leads: Kontakte, die zählen

Viele Unternehmen setzen auf Leads. Das sind Kontaktdaten von potenziellen Kunden – gesammelt z. B. durch ein Newsletter-Abo, ein Kontaktformular oder den Download einer Testversion. Bei uns zum Beispiel sind Leads Gold wert: Über gute Inhalte gewinnen wir Leads, und irgendwann werden diese Menschen zu zahlenden Kunden.

Was kannst du tun?

  • Wenn du merkst, dass deine Besucherzahlen steigen, aber keine Leads reinkommen, wird’s Zeit für eine Traffic-Strategie. Welche Kanäle sind für dich relevant? Google, Social Media, bezahlte Ads? Überleg dir, wo du präsenter werden kannst und mehr Menschen auf deine Website ziehst. Und achte darauf, dass diese Leute auch wirklich zu deinem Angebot passen.

4. Conversion Rate 2: Vom Lead zum Kunden

Leads allein machen noch keinen Umsatz. Diese Conversion Rate zeigt dir, wie viele Leads tatsächlich zu Kunden werden. Sammelst du 500 Leads und 10 davon werden zu Kunden, hast du eine Conversion Rate von 2 %. Klingt nach wenig? Willkommen im Alltag! Doch je höher diese Rate ist, desto besser.

Was kannst du tun?

  • Wenn diese Rate niedrig ist, überzeugst du deine Leads noch nicht ausreichend von deinem Angebot. Sie sehen nicht, was du für sie tun kannst. Hier helfen bessere Texte, eine stärkere Produktbeschreibung oder eine klarere Ansprache. Es gibt immer etwas, das du optimieren kannst, um die Menschen zum Kauf zu bewegen.

5. Kunden: Wer sagt Ja?

Die Zahl der Kunden hat wohl jeder im Blick. Aber es lohnt sich, mal genauer hinzuschauen: Wo kommen sie her? Wie haben sie dich gefunden? Welche Marketing-Kanäle funktionieren wirklich?

Was kannst du tun?

  • Hast du ein System, um nachzuvollziehen, wie deine Kunden zu dir kommen? Falls nicht, frag sie einfach. Oft verraten dir Neukunden gern, wo sie das erste Mal von dir gehört haben. Dieser kleine Schritt kann dir enorm helfen, deine Marketingmaßnahmen besser zu verstehen und zu optimieren.

6. Kosten pro Kunde: Was kostet dich ein Neukunde?

Ganz einfach: Du teilst deine gesamten Marketingausgaben durch die Anzahl der gewonnenen Kunden – voilà, das sind deine Kosten pro Kunde. Aber spannend wird es, wenn du weißt, über welche Kanäle deine Kunden kommen und was dich ein Neukunde auf diesen Wegen kostet. Nur so kannst du dein Marketingbudget effizient einsetzen.

Was kannst du tun?

  • Schau dir an, welche Kanäle funktionieren. Kommen deine Kunden über Google Ads, Facebook-Werbung oder deinen Newsletter? Analysiere genau, wie viel dich ein Kunde über jeden Kanal kostet, und entscheide dann, wo du investieren solltest. So vermeidest du, Geld zum Fenster rauszuwerfen.

7. Umsatz: Klar, aber woher?

Logisch, der Umsatz ist immer im Fokus. Aber auch hier lohnt sich der Blick hinter die Kulissen: Über welche Kanäle kommt der Umsatz? Welche Maßnahmen haben ihn beeinflusst?

Mein Tipp:

Sieben Marketing-KPIs sind schon eine ganze Menge. Ich finde, es macht Sinn, sich auf eine zu konzentrieren und diese zu verbessern. Fangen wir doch mal mit den Websitebesuchern an. Wenn du das Ziel erreicht hast, schnappst du dir die nächste Kennzahl – zum Beispiel die Conversion Rate.

Und das Beste: Wenn du mehr Besucher anziehst und deine Conversion Rates steigerst, erhöhst du automatisch die Zahl der Leads. Vorausgesetzt natürlich, du ziehst die richtigen Menschen an. Wenn du eine spezialisierte Software für große Unternehmen anbietest, aber vor allem kleine Startups auf deine Website ziehst, wird dir dieser Traffic nicht viel – sie haben schlicht nicht das Budget oder die Bedürfnisse, um dein Angebot zu nutzen. Und wen du Beratung für komplexe IT-Projekte in Großkonzernen anbietest, aber hauptsächlich Besucher anziehst, die nach einfachen IT-Lösungen für kleine Unternehmen suchen, wirst du auch nichts verkaufen.

Fazit: Der Fokus zählt

Am Ende geht’s immer darum, den Fokus auf die richtigen KPIs zu legen. Es bringt nichts, alle Zahlen gleichzeitig zu verbessern. Aber wenn du Schritt für Schritt vorgehst und genau hinschaust, wirst du schnell Fortschritte sehen. Und das bringt dich langfristig weiter – versprochen!