Warum zu viele Angebote in deinem Funnel Interessenten eher abschrecken als gewinnen Viele...
5 Denkfehler, die deine Kundengewinnung blockieren plus Fallbeispiele
Sales Funnel weitergedacht: 5 Denkfehler, die deine Kundengewinnung blockieren – und was du stattdessen brauchst
„Ich habe schon so viel probiert: Whitepaper, E-Book – aber nichts hat wirklich funktioniert."
"Wie wecke ich mit meinem Angebot echtes Interesse?"
"Es gibt doch schon so viele Top-Angebote da draußen – und alle wirken so viel besser.“
Wenn dir diese Gedanken bekannt vorkommen, bist du nicht allein.
Im Marketing-Sparring erlebe ich das regelmäßig: Fachlich ist alles da. Technisch sauber.
Aber es kommt nichts zurück – keine Gespräche, keine Termine, keine Kunden.
Der Grund ist fast nie ein Umsetzungsfehler.
Es ist ein Denkfehler, der sich leise eingeschlichen hat – und große Wirkung entfaltet.
1. Du optimierst auf Logik – aber entscheidest nicht für Relevanz
Viele Funnels sind logisch aufgebaut:
Freebie → E-Mail-Serie → Call-to-Action.
Was fehlt, ist die emotionale Relevanz.
Warum soll sich jemand heute mit genau deinem Thema beschäftigen – und nicht morgen?
Was stattdessen hilft:
Starte mit einem Problem, das in deinem Wunschkunden längst existiert.
Nicht mit deinem Thema.
Sondern mit dem, was dein Thema für ihn verändert.
Fallbeispiel
Eine Trainerin für Konfliktlösung hatte als Leadmagnet ein E-Book mit dem Titel:
„5 Schritte zu wirksamer Teamkommunikation“.
Doch ihre Zielgruppe – Geschäftsführende mit wachsendem Team und chronischer Überlastung – wollte keine Kommunikationstipps. Sie wollte Ruhe und Klarheit im Alltag.
Im Sparring haben wir:
-
das Thema neu fokussiert (von „Kommunikation“ auf „Führungsverantwortung im Teamkonflikt“),
-
den Freebie neu aufgesetzt als Selbstcheck,
-
und den Funnel so angepasst, dass der nächste Schritt nicht mehr informiert, sondern in ein Gespräch über Führungskraft & Rollenklärung führt.
Ergebnis: Drei qualifizierte Gespräche in der ersten Woche.
Reflexionsfrage
Wenn dein:e Wunschkund:in nur drei Sekunden deiner Website oder Landingpage sieht – weiß sie dann, wofür dein Angebot in ihrem Alltag wirklich nützlich ist?
2. Du formulierst Angebote – aber keine Entscheidungshilfen
„Jetzt kostenfrei testen“, „Mehr erfahren“, „Lass uns sprechen“ – klingt höflich, bleibt vage.
Viele Angebote sind technisch sichtbar, aber strategisch unsichtbar:
Was erwartet mich wirklich? Und was habe ich davon?
Was stattdessen hilft:
Formuliere deinen CTA als Antwort auf eine Unsicherheit – nicht als Einladung.
Fallbeispiel
Ein Coach für Selbstführung wollte Gespräche mit Menschen in Sandwichpositionen führen – aber seine CTA lautete:
„Lass uns über deine Führung sprechen.“
Im Sparring entwickelten wir stattdessen:
„Steckst du zwischen Ansprüchen von oben und Erwartungen von unten? In 30 Minuten klären wir, wo du ansetzen kannst – und wie du wieder führst statt getrieben wirst.“
Ergebnis: Drei Termine in einer Woche – ohne zusätzliche Reichweite.
Reflexionsfrage
Wird aus deinem Call-to-Action deutlich, warum genau jetzt aktiv werden sinnvoll ist – oder wirkt er wie ein Standard-Link?
3. Du produzierst Content – aber baust keine Argumentation auf
Viele Inhalte informieren – aber sie bereiten keine Entscheidung vor.
Was stattdessen hilft:
Mach dir bewusst:
Jedes Content-Stück ist ein Baustein in deiner Argumentation.
Willst du klären? Inspirieren? Qualifizieren? Dann führ dort hin.
Fallbeispiel
Ein IT-Systemhaus veröffentlichte regelmäßig Fachartikel zur Cloud-Migration.
Viel Traffic – null Gespräche.
Wir haben den Content neu aufgestellt:
-
Themen: nicht mehr „Technik erklärt“, sondern „Risiken und Kosten bei verschleppter IT-Umstellung“.
-
Fokus: Geschäftsführer:innen statt Admins.
-
CTA: nicht „Sprechen Sie uns an“, sondern:
„Ist Ihr IT-System reif für Wachstum? Machen Sie den 5-Minuten-Check – und sehen Sie, was Sie gerade übersehen.“
Ergebnis: Erste Anfragen binnen 10 Tagen – mit klarer Zielgruppenpassung.
Reflexionsfrage
Was soll die Person nach dem Lesen deiner letzten drei Beiträge denken, fühlen oder tun – und passiert das wirklich?
4. Du willst Vertrauen aufbauen – aber du grenzt dich nicht ab
"Individuell. Ganzheitlich. Empathisch.“
Klingt freundlich.
Aber niemand versteht, wofür du stehst – oder mit wem du nicht arbeitest.
Was stattdessen hilft:
Sag, was du nicht tust.
Werde konkret, mit wem du arbeitest – und warum das wichtig ist.
Fallbeispiel
Eine Beraterin für Organisationsentwicklung hatte ursprünglich:
„Ich begleite Menschen und Teams in Veränderungsprozessen.“
→ unkonkret, austauschbar.
Im Sparring wurde deutlich:
Sie wollte nur mit kleinen Unternehmen arbeiten, ohne Konzernhierarchie und interne Politik.
Wir schärften:
„Ich begleite Inhaber:innen familiengeführter Unternehmen, die Klarheit in ihr wachsendes Team bringen wollen – ohne Konzernsprache, Machtspiele und Berater-Show.“
Ergebnis: Anfragen gingen zurück – aber die Passung und Abschlussquote stieg spürbar.
Und endlich das Gefühl: „Ich ziehe die Menschen an, mit denen ich wirklich arbeiten will.“
Reflexionsfrage
Wird in deinem Funnel deutlich, mit wem du arbeitest – und mit wem bewusst nicht? Oder versuchst du, es allen recht zu machen?
5. Du denkst, das Problem liegt im Funnel – aber eigentlich fehlt die strategische Basis
Oft ist nicht der Funnel das Problem.
Sondern die darunterliegende Frage:
Was willst du heute wirklich verkaufen – und an wen?
Was stattdessen hilft:
Mach einen ehrlichen Check: Passt dein Funnel zum stärksten Angebot? Oder zu einem, das du einfach „mitlaufen“ lässt?
Fallbeispiel
Ein SaaS-Unternehmen für Zeiterfassung hatte viele Besucher – aber keine Demo-Termine.
Im Sparring wurde klar:
Die Landingpage sprach Selbstständige an, das Preismodell war für mittelständische Firmen gedacht, und der Nutzen blieb technisch.
Wir überarbeiteten:
-
Zielgruppe: Architekturbüros mit Projektchaos.
-
Positionierung: „Wie viel Zeit kostet Sie ein schlechter Überblick?“
-
Funnel: Audit-Call statt Produktdemo.
Ergebnis: 4 Termine in 14 Tagen – davon 2 zu zahlenden Kunden geführt.
Reflexionsfrage
Ist dein Funnel auf das ausgerichtet, was du heute verkaufen willst – oder spiegelt er ein Angebot von gestern?
Fazit: Wenn dein Funnel nicht funktioniert, liegt es selten an Tools – und fast immer an Entscheidungen
Ob du Whitepaper, Newsletter oder Webinare nutzt, ist nicht entscheidend.
Entscheidend ist: Wozu führen sie – und mit wem willst du eigentlich ins Gespräch kommen?
Ein Funnel, der wirkt, ist kein technisches System.
Er ist ein strategischer Ausdruck deiner Klarheit:
über deine Zielgruppe, dein Angebot – und deinen Anspruch an Zusammenarbeit.
Wenn dein Funnel dich nicht weiterbringt, ist das kein Zeichen von Scheitern.
Sondern eine Einladung, genauer hinzusehen – und endlich Entscheidungen zu treffen, die Wirkung entfalten.
Traust du dich, hinzuschauen?
Was, wenn dein größter Marketing-Engpass längst sichtbar ist – du ihn aber noch nicht kennst?
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Gezielte Fragen. Klare Auswertung.
Ehrliches Feedback – inkl. Blick auf deine Website, Positionierung und Kundenansprache.
Wie wirksam ist dein Marketing wirklich?
- Bringt es dir planbar passende Anfragen?
- Versteht deine Zielgruppe sofort, was du anbietest – und warum es für sie relevant ist?
- Wird klar, was dein Angebot verändert – und wie man mit dir zusammenarbeitet?
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